Erster Leserbrief an NN:
Veröffentlicht am 13.05.2006 (mit zwei Streichungen)
Polnische Filmwoche
Unter großer Beteiligung des Publikums ging die Polnische Filmwoche zu
Ende. Im Gegensatz zur launigen und schlecht vorbereiteten Eröffnungsrede
durch Bürgermeister Förther, der von Nachwuchsregisseuren sprach, wurden …
Filme vorgestellt, die schon Festival-Preise auf der ganzen Welt
eingeheimst hatten. Zumindest in den vier Filmen, die ich gesehen habe,
konnte man engagiertes und spannendes Kino mit großartigen Schauspielern
erleben. Filme, ganz anderes als Hollywood, aber auch anders als deutsche
Produktionen, die emotionale Höhepunkte in künstlerische Formsprache
umsetzten, dass es einem manchmal die Sprache verschlug.
Daneben gab es poetische Momente von großer Intensität. (Dieser Satz
wurde durch NN gestrichen.)
Schade, dass die Nürnberger Nachrichten auf jede Einzelkritik und auch im
Nachgang auf einen Rückblick verzichteten.
Zweimal waren Filmschaffende nach dem Film zur Aussprache zu Gast. Auch
hier wurde die Chance vertan, durch ein eigenes Interview mit den
Künstlern die Szene in Polen zu beleuchten. In Nürnberg ist selten genug
die Welt zu Gast. So sollte man auch davon Notiz nehmen, wenn sich die
Gelegenheit bietet. Leider scheint momentan neben der Berichterstattung
für den schönen Brunnen kein Platz zu sein. (Dieser Absatz wurde
ebenfalls durch NN gestrichen.)
Zweiter Leserbrief an NN (unveröffentlicht):
Begegnung mit Polen beim Honorarkonsul der Republik Polen am 08.05.2006
Werte Redaktion der Nürnberger Nachrichten,
vielen Dank für Ihren Artikel über die Feier zum (mehr als) zehnjährigen
Bestehen des polnischen Honorarkonsulats. Kleinere Fehler, bei der
Schreibweise einzelner Namen,*1) bestätigen wahrscheinlich die Überschrift
des Artikels.*2)
Allerdings empfand ich die Äußerung von Frau Lehner als unheimlich.*3)
Handelt es sich wirklich um jene Frau Lehner, welche vor wenigen Tagen
Nachhilfeunterricht in Weltoffenheit und Toleranz erteilte?
Für eine K u l t u r referentin in Nürnberg, dürfte die Kultur unseres
östlichen Nachbarn (insbesondere Polens) nicht fremd sein, geschweige denn
u n h e i m l i c h. *3)
In der ersten Verärgerung wünschte ich mir, Frau Lehner nie im Krakauer
Turm zu begegnen. Aber vielleicht doch. Immerhin kann man dort (und nicht
nur dort) viel über polnische Kultur erfahren. So mancher Abend ist u n h
e i m l i c h interessant. Also Frau Lehner, tun Sie etwas gegen Ihre
Ängste.
________________________________________________________________________
*1) Botschaftsrat Rafal Wolski (nicht: Wolksi), Lesung: Hr. Baczewski
(nicht: Baczwewski)
und Vorsitzender des Krakauer Turm e.V. Hr. Pajer (nicht: Peyer)
*2) Die NN-Überschrift vom 10.05.2006: „Begegnung mit einem eher fremden
Nachbarn“
*3) Der Fr. Lehner zugeschriebene Satz wurde wie folgt abgedruckt:
„Begegnungen mit
Polen sind Kontakte mit einem unbekannten, ja manchmal unheimlichen
Nachbarn.“
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An die Chefredaktion
Nürnberg, den 11.05.2006
Nürnberger Nachrichten
Ihr Bericht über die „Begegnung mit einem eher fremden Nachbarn“
(10.05.2006).
Sehr geehrte Damen und Herren,
aus gegebenem Anlass wird sich der Freundeskreis der polnischen Literatur
in Nürnberg an seinem 28. Abend am 16.10.2006 mit dem Thema beschäftigen:
Polnische Literatur: Die unheimliche Unbekannte oder die unbekannte
Schöne ?
Darüber hinaus möchten wir Sie auf den folgenden Beitrag des
Freundeskreises der polnischen Literatur (im Polnisch-Deutschen Jahr)
aufmerksam machen:
Juliusz Słowacki: Briefe an die Mutter
24. Abend am 15.05.2006, 19:00 Uhr (Eintritt frei)
Krakauer Haus, Hintere Insel Schütt 34, Nürnberg
- Hat Ferdydurke Słowacki wirklich ermordet? (vgl.
23. Abend am 13.03.2006)
- Zeuge der Anklage: Lehrer Bläsling (1938) - Gombrowicz Tagebuch (1956)
An die Mutter // Besuch beim alten Niemcewicz // Teuflische und
unglückliche
Poesie // Erhabene Kirche ohne Gott // Schicke mir den Kochanowski //
Wie Mickiewicz Herrn Becu beleidigte // Auf der Kuppel von St. Peter //
ROM //
Die Polinnen und die hübsche Abessinierin // Via Santa Lucia in Neapel //
HYMNE (Auf dem Meer von Alexandria) // Pilger durch das Heilige Land:
Am Grabe Christi // MEIN TESTAMENT // BENIOWSKI: Kein Verrat nach
Wallenrod - Kochanowski und seine Linde - Versöhnung mit Mickiewicz //
WENN DIE POLEN WAHRHAFT AUFERSTEHEN … // Worte des Abschieds
Mit kollegialen Grüßen
gez.: Milan Bartl
Für den Freundeskreis der polnischen Literatur in Nürnberg
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Wie zu erfahren war, wird sich der
Freundeskreis der polnischen Literatur erstmalig sehr ausführlich mit
einem zeitgenössischen polnischen Schriftsteller beschäftigen und zwar am
13.März 2006 (22. Abend) um 19.00 Uhr.
Thema: Das bisherige Schaffen von Pawel Huelle. (Die Diskussion findet in
Abwesenheit des Schriftstellers statt.)
PS: Schon einmal wollten wir mit einer polnischen Gegenwartspoetin
diskutieren. Krankheitsbedingt sagte sie ab. Danach wollten wir einen
offenen Brief an pani L. schreiben. Dazu kam es aber nicht, denn niemand
von uns wußte, wie man das macht.
Die Vorstandschaft.
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>
Drahy pane Pavlicku! ( Drogi panie Pawełku
) per analogiam do Drogi Bohousku! ( Po czesku
Pavel=Pavlicek) Dyskusja o Pańskiej nowej książce
"Castrop" wśród
norymberskiej Polonii nie chce ucichnąc. Czytamy
Castropa w oryginale i w przekładzie, który
notabene przez naszych niemieckojęzycznych kolegów
jest określany jako "bardzo dobry".
A ci, którzy
są już z lekturą
gotowi, piszą potem do
siebie Maile. Tu parę przykładów
: Huelle, Castrop i Gdańsk: moja żona
czyta to właśnie w oryginale
i nie może się nachwalić
.Zaproście proszę
pana Huelle! Pan Huelle był,
sądzę w 2003, a może
w 2002 w Norymberdze ze swoim "Mercedes Benz". To
byl wspaniały wieczór
autorski! Potem siedzieliśmy jeszcze do północy
dyskutując, a pan A. był
bardzo zajęty panem Pawlem.
Siedzieliśmy naprzeciwko i do tego obok Renaty
Schmidgall, tłumaczki. Dało
się z nią interesująco
porozmawiać. To był jeden z
najpiękniejszych wieczorów w
Domu Krakowskim. Niezapomniany! Najtrudniejsze
jest naturalnie mieć dostęp
do takich ludzi -
trzeba bardzo uważać,
żeby nie przegapić tego
turnee autorskiego -
trzeba przy tym obstawać, żeby
to także u nas mogło być
zorganizowane!
>
> Drogi Panie Pavlicku!
> Naturalnie! Był Pan u nas w Wieży
Krakowskiej w Norymberdze 22.03.2003
> (prosze porownac www.krakauer-turm.de a tam link "Polnisches Buch").
Do dziś ludzie mówię
o tym niezapomnianym
wieczorze!
>
> Drogi Panie Pavlicku!
> Bez Pańskiej wtedy obecności
nie byłoby naszego 11. wieczoru Koła
Sympatykow Polskiej Literatury o Hrabalu i polskiej duszy
+ wystawy fotograficznej o praskich śladach
Hrabala. Odważyliśmy
się zrealizować ten temat
08.11.2004. Wtedy przyszło mi do głowy,
że "Każdy Polak ma swego ulubionego Czecha"
>
> Proszę, prosimy - czy nie zechciałby
Pan swojej już z pewnością
zaplanowanej literackiej podróży w związku
z promocją " Castropa" zacząć
od Norymbergi? Ma Pan tutaj wielu przyjaciół !
>
> Serdeczne pozdrowienia!
> M.
>
> W imieniu Koła Przyjaciół
Literatury Polskiej
_________________________________________________________________________
>Von: Pawel Huelle
Gesendet: Donnerstag, 8. September 2005 23:09
Betreff: Re: Przekazanie ponizszego listu panu Pawlowi Huelle
Drahy pane M.!
Milo jest otrzymywac takie listy, dziekuje takze w imieniu tlumaczaki -
Renaty Schmidgall. Niestety - w juz zaprogramowane spotkania - nie da sie
wpisac Panstwa zaproszenia. Bardzo zaluje - poniewaz równie goraco
pamietam spotkanie z Panstwem. Oczywiscie przy nastepnej okazji - jesli
takie bedzie zyczenie Waszego Towarzystwa - bede pamietal o Norymberdze i
Domu Krakowskim w pierwszej kolejnosci. Pozdrawiam serdecznie - Pawel
Huelle.
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Von: Bartl Milan
Gesendet: Dienstag, 28. Juni 2005 10:47
An: 'info@landshuter-hochzeit.de'
Betreff: Satzungsänderung: Landshuter Hochzeit 1475 -
für die Spielzeit 2009
Sehr geehrte Frau Pritzl,
für die nächste Mitgliederversammlung des gemeinnützigen
Vereins "Die Förderer" e.V. rege ich folgende Satzungsänderung an:
* Die Rolle der Prinzessin Hedwig (bzw. JADWIGA) wird im Jahre 2009 und
danach alle 4 Jahre durch eine POLNISCHE
Darstellerin, die zum besagten Stichtag das 18. Lebensjahr erreicht hat,
besetzt.
Begründung:
* Da es sich um keine Sprech-Rolle handelt, steht der Besetzung dieser
Haupt-Rolle durch eine POLIN nichts im
Wege (Die echte JADWIGA war doch eine POLIN, oder?).
* Die Liebe zum mittelalterlichen Detail darf vor der ROLLE der Prinzessin
keinen Halt machen (siehe: die Diskussion um die
falschen Schuhe einiger Darsteller).
* Internationalisierung der größten historischen Veranstaltung Europas
(siehe: Polnischer Adel; Vertreter
des Böhmenkönigs Ladislaus, des Bruders der Braut).
* Dadurch wären die Nachreden der "Neider" und die "bösen Gerüchte") bei
der Rollen-Besetzung der Prinzessin beendet (Wie heuer bei Kathrin
Stahleder).
Um Weiterleitung dieser E-Mail an den Vorstand wird gebeten.
Mit freundlichen Grüßen
Milan Bartl
Für den Freundeskreis der polnischen (Mittelalter-) Literatur
in Nürnberg
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Offener Brief an meine
Babcia in Polska.
Landshut, Regensburg, 25. KW im Jahre 2005
Meine Liebe Babciu !
Du hast Dein Deutschland-„Stipendium“ für mich nur an eine Bedingung
geknüpft: Ich soll mich in der Sprache der Dichter und Denker (Schiller &
Goethe) üben und Dir je einen Bericht meiner kulturellen Erlebnisse und
Forschungen zukommen lassen.
Egal wie, egal was.
Also wählte ich zufällig und zuerst Landshut und begab mich hin.
Wie, noch nie gehört?
Hier fand im Jahre des Herrn 1475 die Hochzeit „unserer unglücklichen
Prinzessin Jadwiga“ aus Krakow mit dem Prinzen Georg statt. Jaga soll
während der ganzen Hochzeit geweint haben, weil der Herzog so hässlich
war, sagt Kathrin Stahleder, die die Braut von 2005 spielen darf.
Nur nicht vorgreifen. Der Reihe nach.
Hier heißt die Braut Hedwig von Polen, weil der Name Jadwiga nicht in den
historischen Quellen erscheint, wie es hier heißt. Manchmal sagen sie aber
doch Jadwiga zu ihr. Sie sind sich nicht einig.
Liebe Babciu, und jetzt stell Dir vor, dass hier gerade diese „ewige
Hochzeit“ seit 1903 alle 4 Jahre nachgespielt wird. Wie bei den
Olympischen Spielen.
In diesem Jahr ist es zum 38. Mal. Es soll eine der größten historischen
Veranstaltungen Europas mit 2.300 Rollen sein. Die ganze Stadt (60.000
Einwohner) spielt mit und zwar für 600.000 angereiste Gäste; 530 Jahre
nach dem Ereignis. Verstehst Du das Oma ?
Jedes Schaufenster der Stadt ist mit „ihrer Jadwiga“ (von 2001: Michaela
Bauer ?) liebevoll geschmückt, wie damals in Krakow als wir beide beim
Abschied vom Hl. Vater waren. Weißt Du noch?
Jedes Detail soll so echt sein, wie es das ganze Mittelalter war. Einmal
hatten sie sogar eine Kostümbildnerin erwischt, weil sie falsche Schuhe
trug. Da ist man hier sehr streng.
Das Brautpaar muss in Landshut geboren sein, so will es die Satzung.
Obwohl es sich um Rollen ohne Text handelt.
Wie schön echt diese Landshuter Hochzeit doch wäre mit einer
„schüchternen“ Jadwiga von uns, was Babciu?
Karten für den Fest-Umzug waren natürlich keine mehr zu haben, obwohl ich
eine Woche vor dem Ereignis hier eintraf. So haben wir Dein Geld gespart.
Frag nicht nach den Preisen.
Es liegt in der Natur der Dinge, dass Papa König Kazimir der große
Gewinner der Hochzeit (von 1475) gewesen sein soll. Er forderte und bekam
32.000 Gulden. Das wären 6,5 Millionen € und die Mal 4 und Du hast den
Preis daheim!
Dann haben se noch einmal 300 ungarische Gulden (= 70.000 €) an den Papst
zahlen müssen, aber das ist eine andere Geschichte und würde Dich nur
verwirren. Das erzähle ich Dir mündlich.
Viele prominente Gäste haben sich angesagt: Der Generalkonsul Waclaw
Oleksy, vielleicht Paul Breitner oder Armin Hary und Butzi Auhuber. Nein
Babciu, Arnold Schwarzenegger kommt nicht. Näheres mündlich…(auch über
eine dortige Kirche).
Witajcie w Landshucie !
Babciu, die feiern hier überall in den großen Städten bis 2006 das
Deutsch-Polnische Jahr. Da habe ich endlich mein Thema für Dich gefunden.
Von hier aus wollte ich meine Reise nach Berlin fortsetzen …
… musste aber in Regensburg umsteigen und so kam ich in die hiesige
Ostdeutsche Galerie. Oh ja, dachte ich, endlich DDR- oder
Schlesische Kunst.
Es stellten aber Künstler von uns aus. Drei Generationen. Das Konzept soll
sogar die Kuratoren in Warszawa entzückt haben (mit 80.000 €). Davon lebt
diese Galerie normalerweise ein ganzes Jahr.
Ich trau mich nicht, Dir darüber zu berichten (auch nicht mündlich!). Ich
kenne Dich doch und Deine Gefühle.
PS: Nächster Station wird Nürnberg sein. Bericht folgt.
Wo warst Du eigentlich hier bei der Arbeit als Du damals in Bayern keine
Jugend hattest? (in Zeiten der Henker !)
Thomas Muggenthaler hat ein weiteres Buch zu diesem Thema geschrieben.
Soll ich es Dir mitbringen?
Dein Enkel Milosz
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Liebe Iwonka, Lieber Milan,
ich danke Euch für den heutigen Abend. Ich konnte endlich Eure E-mails und
Protokolle
lesen. Es war ein schöner Abend vor dem Computer ( ich hätte nie gedacht,
dass so was
möglich ist). Ihr seid Spitze!!
Jolanta Mischtal
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(Vor-)Planung eines Kamingesprächs über den polnischen Fußball:
1. Mann:
Poesie im Fußball ? Wann ist das ? Wenn sich Männer umarmen, küssen,
streicheln ... immer nach einem geschossenem Tor ? Und jetzt soll ich die
S... raus lassen ... Kein(e) Pol(e)/In wird unsere Diskussion verstehen,
wetten ...
2. Mann:
...poetisch wird's immer dann , wenn Niederlagen in die Nähe des
Tragischen rücken. Welcher Fußballfan vergisst als 1966 der weinende
Wolfgang Weber das Wembleystadion verließ und Uwe Seeler, sein Mund wie
ein Strich, sich mit deutschem Diener vor der Königin verneigte? Dann 1970
3:4 gegen Italien in Mexiko. In manchen römischen Kneipen werden noch
heute diese verwackelten Bilder des legendären Sieges über Deutschland
immer wieder und wieder gezeigt. 1974 waren für mich die tragischen
Verlierer die Polen, meiner Meinung und mancher Experten (z.b.
Beckenbauer) hatten damals die Polen eine bessere Mannschaft als die
gerühmten Holländer.
Hätten die Polen ihr Habfinale gegen Deutschland nicht so unglücklich im
regenüberfluteten Stadion mit 0:1 verloren (ihre Techniker kamen in den
Wassermassen nicht zur Geltung), so wäre es interessant gewesen, wie Lato
und Szarmach, Deyna und Co gegen die technisch nicht minder begabten
Holländer gespielt hätten. Wir (die Deutschen) gewannen im Endspiel gegen
Holland eigentlich mit viel Glück - Hözenbein gestand später, er hätte
sich in der entscheidenden Szene "fallen" lassen. Immerhin gewann Polen im
Spiel um Platz drei gegen Brasilien. Unvergessen Lato, der
Torschützenkönig des Turniers, wie dieser untersetzte mit angeklebten
Strähnen über seiner Glatze, federleicht durch die gegnerische Abwehr
fegte. unvergesslich auch der lässige Tormann Tomaszewski, der so gar
nicht dem Klischee eines "Ostblocksportlers" entsprach. Seine wilden
Locken wurden bei jedem Spiel von einem dünnen Lederstirnband gehalten.
Dies regte unseren Tormann aus unserer Straßenmannschaft zur Nachahmung
an... Seine Leistungen konnten dadurch allerdings seinem Vorbild auch
nicht gerechter werden...
Heute wird ja leider gleich nach Schluss weggeschaltet zu Werbung etc. So
das oft diese "Tragik der Verlierer" nicht mehr sichtbar ist.
Übrigens: Essen! Rot-Weiß zählte auch zu meinen Lieblingsmannschaften (auf
keinen Fall die verhassten, weil reichen Schwarz-Weiß Essen) .. ich war
jeden Sommer bei meiner Großmutter im Ruhrgebiet..
Du sießt sehr wohl wie ich poetisch werde, wenn es um (vergangene)
Fußballwelten geht...
1. Mann:
...eigentlich wollten wir heute im Stadttheater Fürth bei einer Lesung mit
Frau und Herr Reich-Ranicki ab 16.00 Uhr sein. Erst habe ich tagelang nach
diesem Termin gesucht und dann sagt mir gestern Marzenka, dass diese
Veranstaltung ersatzlos gestrichen wurde...
Das Tragische im Fußball (zumal die Geschichte mit der polnischen
Nationalmannschaft damals im Frankfurter Waldstadion) verhält sich, wie
das Tragische in der polnischen Literatur (die Poesie in der Prosa). Man(n)
ist sogar als Nicht-Pole bei ihrer Literatur mit dem Herzen dabei.
Übrigens: Mein erstes Regionalliga-Spiel in Deutschland war 1965: Wesfalia
Herne gegen Rot-Weiß Essen 2:0. Hieß er nicht Kick oder Kikk der
Spielführer von R.-W. E. ?
PS: Am Ende dieser poetische Diskussion machen wir daraus einen
Kaminabend: "Poesie, Prosa und die polnische Fußball-Nationalmannschaft
1974 - Eine tragische Geschichte" (Arbeitstitel) ...
2. Mann:
... Westfalia Herne!! Meine Güte, welch nostalgische Klänge...
1. Mann:
Ja, ja Westfalia Herne. Für SV Sodingen war ich leider zu spät dran.
Darüber las ich erst 25 Jahre später. Ich sehe, wie nötig wir
diesbezüglich ein Kamingespräch haben, wie die kleinen Jungs von damals.
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"Email-Austausch" zum
Streitgespräch über die Literatur von Manuela
Gretkowska vom 28.02.2005:
Frau A:
Du Gretkowska-Kämpfer! Ich warte auf Deine Mails kämpferischen Inhalts!
...
(Als Antwort bekam Frau A. das Gretkowska-Protokoll über den Verlauf des
Abends)
Frau A.:
1.1 Interessant finde ich die Aussage einer Dame, die sich nach zwei
Monaten an nichts mehr erinnern kann.
1.2 Bei mir verblasst jetzt schon (und ich habe das Buch am letzten
Donnerstag gelesen) der Inhalt.
2. Es bleiben sozusagen ein paar "Spitzen" stehen - dazwischen gähnt das
Nichts.
( Für mich ist das ein sicherlich flott geschriebenes in der Sprache
modernes Buch, etwas fürs schnelle Konsumieren).
3. Alle Themen und Ansichten, mit denen sich Gretkowska von ihrer
Schwangerschaftsgrundlinie wegbewegt, wo der Zeiger mal nach unten oder
oben ausschlägt,
all das sind immer nur kleine dosierte Minimalattacken, die ganz schnell
wieder in sich zusammenfallen. Es bleibt nicht mal genügend Stoff, um sich
zu ärgern -
das wäre ja noch was. Nein - man muss sich wieder durch die
Mater-Manuela-Kapitel durchkämpfen mit allen Schwangerschaftserscheinungen
wie Übelkeit,
Erbrechen, Blähungen, häufigem Pinkeln etc. etc. etc. - langweilig! ...
Herr B.:
eigentlich dachten wir, dass Sie in Erfurcht "erstarren", nach dem Sie mit
dem "Konzept" und der "Niederschrift" versorgt wurden. Nichts von dem trat
ein (Die "POLKA" hatten Sie "am letzten Donnerstag" durchgelesen, das
schrieben Sie schon).
Zu 1.1) Wie sich die Kultur-Damen die Bälle zuschieben. Welch überzeugende
Argumente: "nach 2 Monaten" und
1.2) "letzten Donnerstag" !
(Eine Lektüre ist doch kein Einkaufszettel !) Gegen ""verblassten Inhalt"
hilft eine eigene Inhaltsangabe oder der (Wieder-) Blick ins Buch.
So machen wir das.
Zu 2) Die >ein paar "Spitzen"< sind Sie uns schuldig geblieben (bitte bei
der 3 . Runde nachholen - falls Sie noch Antworten werden). Wir fanden
folgende:
"Die Schweden, dieses arme Volk, kennen den Geruch der Bäckerei nicht, des
echten Brotes." ( S. 37, 115 )
" Ich habe keine Krankenversicherung, keine Rentenversicherung ..." ( S.
41 )
"Der Prinz ist tot. Czapski und Giedroyc ... (sind) in ihren Zimmern
geblieben ... vergilbt wie alte >Kultur<-Jahrgänge." ( S. 70,189)
"Schwedische Protestanten" (S. 71, 271, 272)
"Milosz ... Altar ... die Polen ... Podest ... religiöse Schlichtheit a la
Twardowski ... verdrehte Seele" ( S. 75, 122, 294 )
"Meine Mutter ... mit ihrem Gift der Zärtlichkeit" (S. 85 )
"Polen ... Literatursendung ... Nike-Preis" (S. 90 )
" Dieser Kapitalismuszwang!" (S. 91)
"Ausflug in die Zivilisation ... Möbelgeschäft" (S. 109 )
" Die polnische Emigration ist immer noch eine Heiligenfigur, wie bei
Gombrowicz." (S.116 )
"... das wollüstige Knurren, das ... unter den Kritikern üblich ist, wenn
der Autor eine Frau ist." (S. 117 )
"Überall Schweden ... vor einheitlich rostrot gestrichenen Häuschen
schwedische Flagge ..." ( S. 121 )
"Der polnische Patriotismus ... ,dass wir das Europa und der Welt
versprochene Volk sind." ( S. 121 )
" Jozef-Mackiewicz-Preis ... für rechtsgerichtete Schriftsteller." (S. 132
)
"... meine Magisterarbeit ... 1987 ... (mein Diplomvater), ein anständiger
Mensch, aber feige ..." (S. 133 )
"Ironie in Polen, ist das nur Gombrowicz?" (S. 137 )
... meine Studienzeit (Krakau) ... als der Sinn für Humor noch nicht von
Geld erstickt wurde." (S. 140 )
">DIE ÖFFENTLICHE SÜNDERIN ...sündige Beichte.<" (S. 148 - 153)
"... strafversetzt in die Westgebiete." (S. 158 )
"Die Frustration der Emigration ..." (S. 175 )
"...in einer privaten Journalistenschule ... keine Berufspornographin ...
General Pilsudski ... Czapski ...(schwul)." (S. 187 - 189 )
" ... ein Leserbrief ..." (S. 200 )
" ... im Polen der Marktwirtschaft die Menschen ... quälen ...!" (S. 212 )
"Ewiges Zurechtweisen ... schwedische Rücksichtsnahme ... " (S. 237 )
"Speisekarte des Kapitalismus ... bei McDonalds..." (S. 256 )
"Die männliche Intelligenz ... nervige Haushaltspflichten ..." (S. 257 )
"< ... das Vaterland der Klugscheißer< - Witkacy." (S. 272)
Zu 3) Sich von der Schwangerschaftslinie wegbewegen, ist das ernst gemeint
?
Auf jeden Fall genug Stoff - siehe TOP 2 - um sich zu ärgern. Gut, dass
ich kein Schwede oder Pole bin.
Es gibt keine einfache Lösungen in der polnischen Literatur - darum lieben
wir sie (Die Polinnen und ihre Literatur ) !
Wer aber hat uns die Gretkowska in unseren Turm hinein getragen (vgl. 5.
und 6. Abend )?
Die Dame* werden wir zu einem späteren Zeitpunkt in unsere Diskussion
einschalten.
* Die Dame, die die Gretkowska in den Turm hinein getragen hat, hat sich
leider bis heute nicht gemeldet !
Frau A.:
Zu 1.2) Inhaltsverzeichnis anlegen oder wieder ins Buch reinschauen.
... nur dann, wenn mir das, was ich da gelesen habe, gefallen hat.
Ach - was heißt gefallen: Es reicht ja schon, dass es einen interessiert
hat.
Am meisten spricht für ein Buch aber, dass man gar keine Inhaltsangabe
braucht, dass auch ohne diese etwas oder möglichst viel hängen bleibt.
Hier blitzt mal hier und da noch ein kleines Lichtlein auf und das war's.
Zu 2) Die "Spitzensammlung" ist schon ganz gut und ausführlich, da sind
einige von mir empfundene auch dabei, andere wieder nicht.
Zu 3) Natürlich meine ich das mit der Schwangerschaftsgrundlinie ernst:
Das war ja wohl der Grund fürs Buch, die eigentliche Idee, raison d'etre
sozusagen.
Und es mag sein, dass das für einen Gynäkologen tatsächlich interessant zu
lesen ist - für mich zweifache Mutter nicht mehr so sehr.
Da fällt mir ein - hin und wieder gab es was zu lachen (was ich schätze) -
ich werde die Stelle raussuchen.
Das war's für heute und bis bald
Herr B.:
... auch nach einem Ruhetag kam Ihrerseits kein neuer Sachverhalt hinzu.
Wir müssen also annehmen, dass Sie in die Tiefe der "POLKA" nicht
herabsteigen woll(t)en.
Zu 1) Welch eine Qual für Sie (+ Zeitverlust) !
Zu 2) Von "ein paar >Spitzen<" bis zur "Spitzensammlung" ist auch eine
Steigerung, zumal von der Wortwahl her.
Zu 3) Eine gute Streitfrage: War die Schwangerschaft DER "Grund fürs Buch"
?
"Hin und wieder gab es was zu lachen" ?: An welchen Stellen ?
Damit scheint die Diskussion beendet zu sein. Auf zu neuen Ufern (Rozewicz
Tokarczuk, Kosinski 2).
Herr B
für seinen Freundeskreis
Im Nachtrag:
An dieser Stelle brach die Diskussion ab ...
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Namiętnik (1998) Manueli Gretkowskiej.
Tom pieciu opowiadan mówiacych o potrzebie i poszukiwaniu milosci. Autorke
interesuje milosc kobiety i mezczyzny, we wszystkich jej smakach, obrazach,
wcieleniach. Sandra K. to historia anorektyczki - ofiary kultu ciala,
doskonale infantylnej czytelniczki pism kobiecych. Zycie Sandry K. -
mlodej,
24-letniej pracownicy agencji reklamowej - wypelnia praca, seks i
nieustanna
troska o wyglad zewnetrzny. Nadwaga, pryszcze, lifting, depilacja, krem z
lozyska owcy to wazne dla zrozumienia jej zycia slowa. Wszystko sie jednak
zmienia z chwila, gdy kolejna radykalna kuracja odchudzajaca zaburza jej
naturalna percepcje. Dziewczyna odkrywa w sobie dar jasnowidzenia. Z
powodzeniem przewiduje wahniecia na gieldzie, wyniki wyscigów konnych,
planuje strategie reklamowe. Jako bezcenny pracownik firmy staje sie jej
zakladnikiem. Przenosi sie do biura, zrywa kontakt ze swiatem i powoli...
umiera.
- Recenzja Tadeusza Pawłowskiego w Reporterze nr 5 -
1999.05.21 o książce „Podręcznik do ludzi“ >>>
http://magazyn.reporter.pl/1999/05/r09.html
-
Strona
Pawła J. Skuteckiego o
Gretkowskiej >>>
http://www.gretkowska.of.pl/
- SONDA
Którą książkę M. Gretkowskiej uważasz za najlepszą?
My zdies' emigranty (50) 7%
Tarot paryski (57) 9%
Kabaret metafizyczny (54) 8%
Podrecznik do ludzi (171) 26%
Namietnik (51) 8%
Swiatowidz (54) 8%
Silikon (53) 8%
Polka (116) 17%
Sceny z zycia pozamalzenskiego (62) 9%
Łącznie oddano 668 głosów.
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 |
Komentarz
?
No dobra.
Jest bardzo latwo skomentowac wczorajsze spotkanie poswiecone polskiej
literaturze. |
Otoz to nie zadne, przedstawienie albo uchowaj Boze "impreza".
To spotkanie takich, co odkrywaja dla siebie po raz pierwszy, a moze kolejny,
pare wierszy, cala gruba ksiazke czy znane lub nieznane szczegoly biografii
takiego/takiej, ktorzy cos napisali.
(Odkrywajac powyzsze, mozliwe, ze dowiadujemy sie czegos takze o sobie samych).
Mozna sluchac albo mowic. Albo ito ito.
Mozna zrozumiec albo sie nauczyc.
Wszystko mozna.
Bylo fajnie .
Bylo ciekawie.
Warto bylo przyjsc.
Z literatura polska Krakowskiej Wiezy do twarzy .
Iwona - ze byla - bardzo zadowolona
P.S.
Po pierwsze chce powiedziec, ze z przyjemnoscia slucham jak Andrzej czyta teksty,
o ktorych rozmawiamy. Robi to rzeczywiscie dobrze.
A po drugie - bardzo, ale to bardzo chcialabym zobaczyc w formie pisanej to, co
Marzenka przygotowala o problemie uchodzctwa polskiego w zwiazku z tworczoscia
Gombrowicza. Komentarz do polskiej europejskosci? Bardzo osobista refleksja? A
moze kij w polskie mrowisko? Celne, nietuzinkowe opracownie. I mielibysmy
wreszcie komentarz merytoryczny. Napiszesz, Marzenko?
Zum Anfang der Seite
Es war wieder mal eine rundum
gelungene Veranstaltung.
Begonnen haben wir mit einer Hommage an Czeslaw Niemen. Im Hintergrund lief Musik von dem kürzlich verstorbenen
visionären Barden. Daria und meine Wenigkeit haben
einigen Beiträge vorgelesen, die aus aktuellem Anlaß erschienen sind.
Es ist uns noch einmal deutlich geworden, wie einzigartig die Erscheinung von
Czeslaw Niemen war (Daria hatte das Glück ihn persönlich kennen zu lernen und als
einen warmherzigen Menschen und charmanten Mann in Erinnerung behalten) und wie
sein Lebenswerk nicht nur die polnische und nicht nur die Popkultur geprägt hat.
Danach hat Milan die Überleitung zum Gombrowicz
eingeleitet und Andrzej aus dem Buch „Ferdydurke“
gelesen - und wie! Es war ein Genuß, ihm zuzuhören.
Und überhaupt, das ganze Treffen war eine runde Sache.
Was hat mir besonders gut gefallen ? Einfach alles:
Die lockere Atmosphäre und ein unorthodoxer Verlauf (manchen war’s etwas zu
chaotisch).
Es hat Spielraum für Zwischenrufe der Teilnehmer gegeben, deren
intellektuelle Exkursionen - die zugegeben, manchmal den direkten Zusammenhang mit
dem Hauptthema der Diskussion vermissen ließen - einen besonderen Charme unserem
Treffen verliehen haben. Aber wenn ich mich „nur“ über Gombrowicz und sein Werk
informieren wollte, dann ginge ich in die Stadtbücherei oder klar... ins
Internet.
Es ist mir fast warm ums Herz geworden, als ich den sehr kompetenten Beitrag von Iwona gehört habe und zwar in meiner Muttersprache. Und fast wichtiger als der
Inhalt war für mich die Form: Obwohl spontan aber im schönen, gepflegten
Polnisch formuliert. Fast habe ich schon vergessen,
daß es auch in unserer Muttersprache geht. In den 7 Jahren des Bestehens vom KrakauerHaus habe ich nämlich viele kluge Beiträge über polnische
Themen gehört und zwar sehr eloquent und ergreifend in Deutsch vorgetragen - weil von
deutschen Gästen. Wir können uns noch so viel abmühen, aber wenn wir unsere
Gedanken und Emotionen ins enge Korsett unserer beschränkten
Deutschkenntnisse pressen, dann erreichen sie die manchmal desorientierten
Zeitgenossen nur verzerrt und unvollkommen.
Ich wünschte, unsere Treffen wären ein Forum, wo die Teilnehmer so reden „wie
ihnen der Schnabel gewachsen ist“ und zwar ohne Befürchtung, daß sie gleich ins
Deutsche übersetzen müssen. Wszak już Mikołaj Rej powiedział: A niechaj
narodowie wżdy postronni znają, iż Polacy nie gęsi, iż swój język mają.
Klar – Deutscht bleibt bei unseren Abenden „die Amtssprache“ und wird
überwiegend gebraucht. Sonnst würde noch Andrzej oder Milan auf Tschechisch
reden und das Chaos wäre perfekt :-) . Doch unsere
Treffen, finde ich, sollen auch eine Diskussionsplattform für die KollegInnen
bieten, die sich nur in Polnisch gut verstanden fühlen oder mit ihren
Deutschkenntnissen nicht ganz zufrieden sind.
Es wäre übrigens eine Bereicherung für alle: nicht nur für die
polnischsprachigen
Teilnehmern aber auch für die der polnischen Kultur zugeneigten Deutschen, die
dabei sind die polnische Sprache zu lernen – und sie werden immer zahlreicher.
Unser „Projekt“ befindet sich noch in der Anfangsphase. Deshalb naturgemäß wird
über die Durchführung, Inhalte und Form der Abende diskutiert. Jede konstruktive
Kritik wird, gerne angenommen. Ich möchte mich nun zu zwei
Punkten äußern:
Es wurde z.B. kritisiert, daß das Hauptthema des Abends nur oberflächlich
behandelt worden wäre. Dazu sage ich nur: Das Thema wird immer früh genug
bekannt gegeben und jede Hilfe eines geneigten Profis wird mit Dankbarkeit
angenommen.
Es wurde noch die Meinung geäußert, daß die Aufgabe unserer Diskussionsreihe
sein sollte, die polnische Literatur dem deutschen Publikum vorzustellen.
Ich sehe das etwas anders: Die Mitglieder unseres Vereins (KT e.V.) propagieren die
polnische Kultur im KrakauerHaus ehrenamtlich seit 1996, und das Überwiegend in
zweisprachig geführten Veranstaltungen; es sei hier nur auf die
Veranstaltungsreihen „Junge Musiker im Krakauer Haus“
www.home.tiscali.de/krakauer_turm/JU_Mus_dt.htm und „Literarischer Salon“
www.home.tiscali.de/krakauer_turm/salon_pl.htm hingewiesen. Darüber hinaus
gibt es genug Ämter und sonstige professionellen Fachleute, deren Aufgabe
darin besteht, die polnische Kultur in diesem schönen Lande zu propagieren.
Laßt uns also etwas für uns selber tun, eine Idee verwirklichen, in der es um
die polnischen Autoren geht.
Ich vermisse eine Veranstaltungsreihe, in der man das Beisammen der
Literaturinteressierten genießen kann.
Ich vermisse keine Veranstaltung, in der „ein bekannter Autor“ bzw. sein
Lebenswerk noch einmal professionell und steril seziert und analysiert wird
(weil er „ein bekannter Autor ist“).
Gruß-Marek-Markus.
Marek Szejka Markus Schejka
Bo nie o to chodzi by zlapac
kroliczka...
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Jezu ! Ludzie jak
bylo pieknie!
Jest calkiem duzo takich, ktorym sie ciagle jeszcze CHCE. |
Do chcenia jest calkiem niemalo - bo poniedzialek - wiadomo, bywa szewski,
trzeba troche samozaparcia zeby sie na caly tydzien do kupy za
przeproszeniem zebrac po weekendzie - a tu jeszcze na 20.00 do Domu
Krakowskiego! A na te specjalna okazje i zima dala niezle popalic, zeby sobie
nikt nie pomyslal, ze jej w bialym nie do twarzy !..
No i pogadalismy sobie o tym co kazdy tam sobie poczytal.
Tak sobie teraz o tym mysle, jak prawdziwa musi byc pasja Milana, ze
mobilizuje nas wszystkich do zadeklarowania osobistego stosunku do naszych
lektur. Czasem do przyznania sie do braku lektur. Czasem do zauwazenia
ewentualnego braku osobistego stosunku do lektur...
Absolutnie nie zamierzam pominac eleganckiego wplywu jaki na kazda
intelektualna dyskusje moze miec szklanka ulubionego piwa albo lampka
rzeczywiscie dobrego czerwonego wina.
Obie w przyzwoitych odstepach czasu wychylam za powodzenie Twojego pomyslu
Milan!
Ale takze za to, ze Ci, ktorzy znaja sie jak lyse konie co od lat radosnie
galopuja w kieracie kazdej imprezy ciagle jeszcze nie maja dosc, ze chce sie
im skakac po drabinie by poprawic oswietlenie, ze chce im sie zorganizowac
szklo, by nie wyschlo w ustach tym, ktorzy maja cos do powiedzienia, ze chce
sie im zyczliwa obecnoscia podkreslic zainteresowanie i gotowosc wspolbycia,
ze chce sie im poszukac czegos do glosnego czytania, co zostanie dluzej w
pamieci...!
Polska literatura... Pogadalismy o tym co bylo do pogadania,zaplanowalismy
to, co bylo do zaplanowania.
Troche jakby tylko zal, ze zamiast zachlystnac sie roznorodnoscia, pozwolic
jej zyc, pozwolic jej przyznawac sie do istnienia nie tylko na poziomie
arcydziel, szybko dzielimy inwentarz na godne uwagi dziela szacowne i kicz-
czyli cala reszte, ktora niestety dobrze sie sprzedaje nawet w niemieckich
ksiegarniach.
Rzymianie stwierdzili bardzo nieslusznie, ze na temat gustow dyskutowac sie
nie da. Ja po wczorajszym spotkaniu mam pewnosc - dyskutowac sie da - i w
dyskusji caly urok rzeczy! Jednoglosnosc w wyciaganiu wnioskow bylaby nudna i
niezywa."Bo nie o to chodzi by zlapac kroliczka,
lecz by gonic go..."
Duza Buzia
Wasza Iwonka zaczytana dzis od rana (dla nadrobienia zaleglosci)
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